„Wachsen oder weichen!“ Ausgangs des letzten Jahrhunderts war dies die Devise in der Landwirtschaft. Eine fatale Entwicklung setzte ein, die zu einem massiven Höfesterben führte, weg von der Idee der Versorgung hin zu einer industriellen Landwirtschaft mit all den Negativfolgen von Überproduktion, exzessiver Exportwirtschaft, Preisdruck und nicht zuletzt den augenblicklich durch Corona wieder sichtbaren menschenverachtenden Verhältnissen im fleischverarbeitenden Gewerbe. Wenn wir wieder zu einem Gleichgewicht von Produktion und Betrieb, von Verbrauch und Bedarf kommen wollen, wenn die Arbeit auf dem Hof den Landwirt und die Landwirtin ernähren soll muss sich jetzt grundsätzlich etwas ändern.
Deshalb:
- Der Diskurs mit der Landwirtschaft muss kontinuierlich geführt werden. Eine Entsprechung zur Wirtschaftsförderung wird sichergestellt
- Der Förderung der ökologischen Landwirtschaft gilt besondere Aufmerksamkeit
- Eine nachhaltig gesicherte regionale Öko Ernährung wird angestrebt.
- Außer Haus Verpflegung (AHV) für Kitas, Pflegeeinrichtungen, Schulmensen, Krankenhäuser o.ä. wird Grundsatz und erfährt besondere Berücksichtigung und Kontrolle bei der kommunalen Vergabepraxis.
- Die Verkehrs- und Werbegemeinschaft strebt gemeinsam mit der Wirtschaft an, zwei Ökogerichte auf der jeweiligen Speisekarte zu platzieren
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