Wir wollen nicht, dass CDU und FDP Spaß haben, wir wollen eine zukunftsfähige Stadt, in der kommende Generationen die Chance bekommen, ihr Leben zu gestalten.
Da darf und muss es erlaubt sein zu fragen, ob an der Spitze der Kommune jemand ist, der dieses im Blick hat, und ob er in den vergangenen 5 Jahren ausreichend Initiativkraft und Ideenreichtum gezeigt hat, diese Kommune auf die kommenden Jahre vorzubereiten.
In diesem einen Fall geben wir der FDP Recht:
Das Auftreten des Amtsinhabers ist da eher bescheiden. Bestes Beispiel in der Podiumsdiskussion am vergangenen Montag. Die Einbußen der Gastronomie will er in der kommenden kälteren Jahreszeit mit Heizpilzen kompensieren. Heizpilze? Da war doch was? Na ja, auf einen Heizpilz mehr oder weniger kommt es da ja nicht an, die anderen Kommunen werden sich bestimmt was Gescheiteres einfallen lassen und – wenn es doch um die Wirtschaft geht… dann darf man das!
Ökonomie und Ökologie schließen sich schon lange nicht mehr aus. Ohne Ökologie wird es für die Wirtschaft keine Zukunft geben.
Der Amtsinhaber befindet sich allerdings in guter Gesellschaft:
Auf seiner und den Homepages der anderen Parteien taucht das Wort Klima nicht auf. Das wichtigste Thema, an dem auch der „Spaß“ hängt, bleibt außen vor.
Verschmutzung, Belastung des Wassers, Artensterben, Abnahme der Insekten und die Folgen industrieller Landwirtschaft spielen keine Rolle. Die alles entscheidenden Probleme klammern sie komplett aus.
Bei der Diskussion mit den sieben Bocholter BM-Kandidaten spielten bei der Themenauswahl Klima und Landwirtschaft und Wasser ebenso wie „Fridays for Future“ ebenfalls keine Rolle.
Unangenehme Themen, da kann man sich doch besser mit Corona profilieren. Erschreckend mit welcher Oberflächlichkeit dieses Thema wenn überhaupt angegangen wird und wie wenig der Amtsinhaber auf diesem Feld solide unterwegs ist.
Taugt man für die Zukunft, wenn die Vergangenheit schon bescheiden war?
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